Wenn Sie ein erfahrener Berater sind, wissen Sie, dass die Ermittlung Ihres Stundensatzes viel komplexer ist als die Berechnung des Gehalts eines Vollzeitbeschäftigten. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, z. B. Ihre Erfahrung, Ihr Fachwissen und die Kosten Ihrer Tätigkeit.
In diesem Blog gehen wir darauf ein, wie Sie Ihren Stundensatz genau berechnen können und wie Ihnen ein kostenloser Stundenlochnrechner dabei helfen kann.
Branche und Erfahrung: Ihr Stundensatz sollte Ihr Fachwissen in Ihrer Branche widerspiegeln. Leiharbeiter mit mehr Erfahrung oder Fachwissen erhalten in der Regel einen höheren Stundenlohn.
Marktnachfrage: Es ist wichtig, die aktuelle Marktnachfrage nach Ihren besonderen Fähigkeiten zu berücksichtigen. Wenn eine hohe Nachfrage nach Ihren Dienstleistungen besteht, können Sie möglicherweise einen höheren Satz festlegen.
Geografischer Standort: Ihr Stundensatz sollte auch dem lokalen Markt entsprechen, in dem Sie arbeiten. Die Sätze können je nach Region, Stadt oder Bundesland, in dem Sie tätig sind, stark variieren.
Betriebskosten: Berücksichtigen Sie alle Ausgaben, die Ihnen bei der Erbringung Ihrer Beratungsdienste entstehen, z. B. Versicherungen, Software, Hardware und andere Gemeinkosten. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Stundensatz alle Ausgaben deckt und dennoch einen Gewinn abwirft.
Wert der Dienstleistung: Bedenken Sie den Wert, den Sie Ihren Kunden bieten. Wenn Sie hochwertige, wirkungsvolle Ergebnisse liefern, sollten Sie einen Stundenverrechnungssatz berechnen , der diesen Wert widerspiegelt.
Fehlende Vorteile: Als Berater in einer Vertragsposition innerhalb desselben Unternehmens erhalten Sie nicht die gleichen Leistungen wie Vollzeitbeschäftigte, z. B. Krankenversicherung, bezahlte Freizeit und Altersvorsorge. Es ist wichtig, dass Sie die Kosten für diese Leistungen in Ihren Stundensatz einkalkulieren, um sicherzustellen, dass Sie Ihre finanziellen Ziele trotzdem erreichen können.
Variables Einkommen: Als Berater ist Ihr Einkommen möglicherweise variabler als das eines Vollzeitbeschäftigten. Es kann Zeiten geben, in denen Sie viel Arbeit haben, und andere Zeiten, in denen Sie Schwierigkeiten haben, Kunden zu finden. Sie sollten die Schwankungen Ihres Einkommens bei der Festlegung Ihres Stundensatzes berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Ausgaben in schwächeren Zeiten decken können.
Die Berechnung Ihres Stundensatzes als Berater lässt sich in die folgenden Schritte unterteilen:
Bestimmen Sie Ihr jährliches Zielgehalt: Legen Sie zunächst fest, wie viel Sie in einem Jahr verdienen möchten, und berücksichtigen Sie dabei Ihre gewünschte Gewinnspanne. Nehmen wir an, Sie möchten 75.000 € im Jahr verdienen. Dies ist Ihr Grundgehalt. Rechnen Sie eine Gewinnspanne von 20 % hinzu. Sie können dafür auch einen gehalt rechner verwenden.
Berechnen Sie Ihre Geschäftskosten: Bestimmen Sie als Nächstes Ihre Gemeinkosten, d. h. den Betrag, den Sie für den Betrieb Ihres Beratungsunternehmens aufwenden müssen. Dazu gehören indirekte Kosten wie Büromiete, Software, Hardware, Gehaltsabrechnungen und Unternehmensversicherungen. Nehmen wir an, Ihre Betriebskosten belaufen sich auf 12.000 € pro Jahr.
Berücksichtigen Sie auch das Fehlen von Sozialleistungen: Als Berater haben Sie keinen Zugang zu Leistungen wie Krankenversicherung, bezahlter Freizeit, Altersvorsorge oder anderen Leistungen, die Sie sich selbst gönnen wollen. Um dies zu berücksichtigen, addieren Sie die geschätzten Kosten für Sozialleistungen zu Ihrem Jahreseinkommen. Angenommen, Sie schätzen, dass Ihre Leistungen 6.000 € pro Jahr kosten würden.
Bestimmen Sie Ihre abrechenbaren Stunden: Schätzen Sie die Anzahl der Stunden, die Sie pro Jahr in Rechnung stellen können. Dies hängt von Faktoren wie Ihrer Verfügbarkeit und dem Umfang der Arbeit ab, die Sie annehmen können. Nehmen wir an, Sie schätzen, dass Sie im Jahr 1.500 Stunden in Rechnung stellen können.
Berücksichtigen Sie das variable Einkommen: Als Berater kann Ihr Einkommen stärker schwanken als das eines Vollzeitbeschäftigten. Bei der Festlegung Ihres Stundensatzes sollten Sie die Schwankungen der Vertragsarbeit berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Ausgaben auch in schwächeren Zeiten decken können. Nehmen wir an, Sie können in diesem Jahr voraussichtlich nur 1.200 Stunden abrechnen. Oder Sie verwenden den Arbeitsstunden-rechner für genauere Ergebnisse.
Berechnen Sie Ihre Stundensätze: Addieren Sie Ihr angestrebtes Jahresgehalt, die Betriebskosten und die geschätzten Kosten für Sozialleistungen und teilen Sie diese Summe dann durch die Anzahl der Stunden, die Sie voraussichtlich arbeiten werden. In diesem Fall würde die Berechnung lauten: (75.000 € + 15.000 € + 6.000 €) / 1.200 = 83,33 € pro Stunde.
Recherchieren Sie den Markt: Führen Sie eine Marktforschung für Berater mit ähnlicher Erfahrung und Fachkenntnis wie Sie durch. Dies kann Ihnen helfen, einen wettbewerbsfähigen Stundensatz zu ermitteln, der den Wert widerspiegelt, den Sie einbringen. Sie können Online-Tools und berufliche Netzwerke nutzen, um die benötigten Informationen zu finden.
Seien Sie gegenüber Ihren Kunden transparent: Wenn Sie Ihren Kunden Ihren Stundensatz mitteilen, sollten Sie transparent machen, wie Sie zu dieser Zahl gekommen sind. Erläutern Sie die Faktoren, die Sie berücksichtigt haben, und wie Ihr Stundensatz im Vergleich zum Branchenstandard aussieht. Dies kann dazu beitragen, Vertrauen bei den Kunden aufzubauen und die Wahrscheinlichkeit von Folgeaufträgen zu erhöhen.
Beurteilen Sie Ihre Fähigkeiten: Werfen Sie einen ehrlichen Blick auf Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen und stellen Sie fest, was Sie von anderen Beratern unterscheidet. Wenn Sie über einzigartige Fähigkeiten oder Erfahrungen verfügen, die dem Kunden einen zusätzlichen Nutzen bringen, können Sie einen höheren Stundensatz verlangen.
Berücksichtigen Sie die Projektanforderungen: Bei der Berechnung Ihres Stundensatzes ist es wichtig, den Umfang der Arbeit und die Komplexität des Projekts zu berücksichtigen. Je nach Art des Projekts und seinen Anforderungen müssen Sie Ihr Projekthonorar möglicherweise anpassen, um zusätzliche Faktoren wie Reisen oder Überstunden zu berücksichtigen. Sie sollten diese Faktoren sorgfältig abwägen und Ihr Honorar entsprechend anpassen, um sicherzustellen, dass Sie für Ihre Zeit und Ihren Aufwand angemessen entschädigt werden.
Schätzen Sie Ihre Zeit: Denken Sie daran, dass Ihre Zeit wertvoll ist, und legen Sie einen Tarif fest, der dies widerspiegelt. Vermeiden Sie es, Ihre Dienste unterzubewerten, da dies zu Burnout und einem nicht nachhaltigen Geschäftsmodell führen kann. Seien Sie überzeugt von dem Wert, den Sie Ihren Kunden bieten, und scheuen Sie sich nicht, das zu verlangen, was Sie wert sind.
Sind Sie bereit, die Kontrolle über Ihre Beratungshonorare zu übernehmen? Laden Sie noch heute unseren kostenlosen Stundenlohn-Rechner herunter und legen Sie los! Füllen Sie dazu einfach das untenstehende Formular aus, um den Link zum Google Sheets-Rechner zu erhalten, und klicken Sie auf die Schaltfläche “Kopie erstellen”. Mit diesem Tool können Sie Ihre Beratungshonorare genau berechnen und sicherstellen, dass Sie immer das berechnen, was Sie wert sind.
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Kontakt Thomas Möller
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Tue Ansvig, Head of Department, eBay